Rätsel

Lösungen für Rätsel der Koller-Ausgabe 1:

Brückenrätsel:

Kreuzworträtsel:

Wabenrätsel:

Bilder-Rätsel (Redewendungen):

Eine Hand wäscht die andere

Diese Redewendung stammt aus dem 1. Jahrhundert und ist gleich bei zwei Dichtern dieser Zeit belegt. Zum einen bei Petronius im Roman Satyricon. Zum anderen bei Seneca in einem Werk mit dem Titel Apocolocyntosis. Wer Latein in der Schule hatte, kennt vielleicht das Original: Manus manum lavat. Die Bedeutung ist klar: helfe ich dir, so du mir auch. Es geht um die Gegenleistung für eine Gefälligkeit.

Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt

Der Pfannenhund geht auf das literarische Werk mit unbekanntem Verfasser aus dem 14. Jahrhundert zurück, das über die Streiche des Till Eulenspiegel erzählt. Als Geselle eines Bierbrauers sollte Till Eulenspiegel „den Hopfen wohl sieden, auf daß das Bier scharf darvon schmecken würd“. Der Brauer hatte einen Hund, der Hopf hieß, und dies barg Verwechslungsgefahr. Und so passierte es dann: Eulenspiegel warf den armen Hund Hopf in die Braupfanne… Da hat der Brauer sicher nicht schlecht gestaunt. Und das bedeutet auch die Redewendung: sie drückt großes Erstaunen aus.

Da haben wir den Salat

Diese Redewendung geht auf das 19. Jahrhundert zurück, als der Salat als Sinnbild für etwas Unordentliches oder ein Durcheinander angesehen wurde. Den Salat zu haben bedeutet daher im übertragenen Sinne, dass Chaos ausgebrochen ist, oder dass man in einem Schlammassel steckt, den man selbst angerichtet hat. Aus dieser Bedeutung heraus sind auch Begriffe wie „Kabelsalat“ und „Bandsalat“ entstanden.

Rätsel-Gedicht

Die Lösung des Rätsels lautet Märchen und spielt auf die mediale Entwicklung von Märchen an: Zunächst nur mündlich weitergegeben, wurden sie in der Romantik gesammelt und verschriftlicht. In dieser „festen“ Form wurden sie gerne vorgelesen oder dienten als Vorlagen für Filmadaptionen.

Buchstabensalat